Wir erinnern uns an die Menschen, die uns der Tod genommen hat. Wir wissen sie aber bewahrt in Gottes Liebe. Seine Hand, die sie im Leben geführt hat, hält sie, wenn sie durch den Tod gehen, er lässt nicht los. Dieselbe Hand bewahrt und hält sie in Ewigkeit. Durch diese Hand werden wir wieder zusammengeführt. 23 Menschen aus unserer Gemeinde verstarben im Kirchenjahr 2020/21. Heute vormittag war Gelegenheit, ihrer in unserer Pauluskirche zu gedenken.
Wir laden alle Angehörigen unserer im Jahr 2020 Verstorbenen ein zum Stationengottesdienst in der Pauluskirche am Ewigkeitssonntag, 21.11.2021, zwischen 10 und 12 Uhr. Um alle Angehörigen einladen zu können ohne die Zahl der Eingeladenen zu begrenzen, haben wir uns für diese Form des Gedenkens entschieden, da unsere Kirche zu klein ist, um einen traditionellen Gottesdienst mit dem Verlesen aller Verstorbener durchzuführen.
Sie werden in ihrem eigenen Rhythmus durch die Stationen gehen, mit so viel Zeit, wie Sie es sich wünschen. An den einzelnen Stationen finden Sie Anregungen und Material, um an den von Ihnen betrauerten Menschen zu denken. Für jeden Verstorbenen gibt es auf dem Altar eine Gedenkkarte. In regelmäßigen Abständen spricht Pn. Musolf Gebete und Texte. Ein Durchgang dauert etwa 30 Minuten.
Eine Anmeldung mit genauer Personenzahl bei Pn. Musolf ist unbedingt erforderlich.
Martini steht vor der Tür und wir wollen gemeinsam unseren Martini-Gottesdienst feiern: Sonntag, 07.11.2021, 15 Uhr. Leider ist die Jurte umgeweht worden und wir schaffen es nicht mehr, sie aufzubauen. Deshalb feiern wir in Kirche und Saal! Lasst Euch überraschen. Natürlich dürft Ihr mit Laternen und Kostümen kommen, wir freuen uns auf Euch!
Unsere Kirchengemeinde wurde als erste im Kirchenkreis mit dem Signet der Ev. Jugend im Kirchenkreis ausgezeichnet!
Der Kirchenkreisjugendkonvent der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Aurich zeichnete die Kirchengemeinde für die Förderung der Jugendarbeit aus.
Das Signet wurde im Rahmen eines Projektes von Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Designstuuv aus Aurich entwickelt. Es war den jugendlichen Ehrenamtlichen aufgefallen, dass an den meisten Gemeindehäusern keinen sichtbaren Hinweis gab, dass dort evangelische Jugendarbeit stattfindet und Jugendliche sich dort treffen können.
Kirchengemeinden die eine regelmäßige Jugendarbeit in in Ihren Räumen ermöglichen und fördern , freies W-LAN den Teilnehmenden anbieten und im besten Fall einen eigenen Jugendraum zur Verfügung stellen, erhalten das Signet.
Dieses Projekt wurde von Kirchenkreisjugendwartin Christine Kruse begleitet.
Hanna Kruse und Sönke Fecht vom Vorstand des Kirchenkreisjugendkonventes überreichten das Schild an Eske Janssen und Pastorin Heike Musolf. Fachmännisch wurde es von Diakon Helmut Hosemann gut sichtbar am Gemeindehaus angebracht.
Eine schöne gemeinsame Zeit hatten wir Ende August in unserer Jurte. Es entstanden ein Weidentor im Garten sowie ein großes Sintflutgemälde. Beendet haben wir die gemeinsame Zeit mit einem Jugendgottesdienst (Weitere Bilder siehe Konfirmanden)
Von Mittwoch, dem 4.08.2021, bis einschließlich Sonntag, den 22.08.2021, hat Pn. Heike Musolf Urlaub. Die Vertretung hat von 4. bis 8.08.2021 P. Peter Schroeder-Ellies, Tel. 04941 2687 von 9. bis 22.08.2021Pn. Theda Frerichs, Tel. 015140378114.
Zu einer Fürbittenandacht für die Opfer der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz laden die drei Kirchengemeinden des Kirchspiels Aurich am Freitag, dem 23.07.2021, 18 Uhr, in die Lambertikirche in Aurich ein. Hauptamtliche der drei Gemeinden Lamberti Aurich, Paulus Aurich-Kirchdorf und St. Johannis Sandhorst werden diese Andacht gestalten. Deutschlandweit werden am Freitag um die selbe Zeit die Glocken der Kirchen läuten und Fürbittenandachten gehalten.
Unser drittältester Sohn Konstantin, Student in Bonn, hilft seit letztem Donnerstag täglich in Dernau im Ahrtal bei der Familie seines Kommilitonen Schlamm und Sperrmüll auszuräumen. Das betrifft nicht nur Kellerräume, sondern auch Erdgeschosswohnungen und manchmal das erste Stockwerk. Es ist harte körperliche Arbeit, denn der Schlamm ist verkrustet und schwer und alles muss von Hand rausgetragen werden. Auf den Straßen häuft sich der (Sperr-)Müll, denn obwohl man diesen mittlerweile mit schwerem Gerät auch abtransportieren kann, fehlt der Lagerplatz. Die Deponien sind voll. Ältere und schwache Menschen sind mit der Aufgabe aufzuräumen überfordert. Um den Ort zu erreichen, muss man vom Berg ins Tal hinabsteigen, vor und nach der Arbeit ein Fußweg von 30 min. Straße, Bahntrasse und die Brücke sind weggerissen. Konstantin sagt, es sieht aus wie nach einem Krieg. Die Helfer sind behindert durch kontaminiertes Brackwasser und Schlamm sowie gefährliche, unter Wasser liegende Gegenstände, an denen man sich verletzen kann. Er ist dankbar, dass keine eingeschlossene Leichen an seinem Einsatzort vermutet werden. Mitten in die Arbeit hinein kam am zweiten Tag der Alarm, den Ort zu räumen. Ein benachbarter Damm drohte zu brechen. Alte, Behinderte, Kranke, Helfer mussten in die Weinberge oberhalb des Ortes in Sicherheit gebracht werden. Der Damm konnte durch den mutigen und selbstlosen Einsatz eines Baggerführers gerettet werden. Mittlerweile ist auch professionelle Hilfe angekommen, die aber mit der Herstellung der Infrastruktur zu tun hat. Die Zuwegung muss hergestellt werden, Hindernisse aus dem Fluß geborgen werden, damit dieser sich nicht staut. Das Mobilfunknetz ist zusammengebrochen, sauberes Wasser Mangelware, Strom nicht überall zu bekommen. Die Bewohner und die Helfer arbeiten bis an den Rand der Erschöpfung. Momentan wird vor allem professionelle Hilfe mit schwerem Gerät gebraucht, aber auch Manpower, dh. Hände, die den Müll anfassen und raustragen. Sachspenden können nicht verwertet werden, es fehlt an Lagerraum und auch an der Infrastruktur, um die Dinge zu verteilen. Deshalb sind Geldspenden sehr wichtig. Heike Musolf, Pn.